….. und sie besiegen !
Diese Sprüche hast du auch schon öfter gehört?
Und?
Nimmst du sie – noch – ernst?
Ich getehe, ich habe sie jahrzehntelang ernst genommen – ich habe mich oft selbst gequält, um endlich zu dem Menschen zu erden, der ICH nie sein wollte – bis ichs dann irgendwann endlich gecheckt habe – ja – es gibt Menschen, die ihre größte Angst überwinden müssen, um frei und glücklich werden zu können – ich gehöre defintiv nicht dazu 😉
- Ich habe in Huna Rituale gelernt, wie ich meine größte Angst in den Griff bekomme
- Ich habe im NLP Prozesse kennen gelernt, wie ich meine größte Angst in den Griff bekomme
- Ich habe meine Practitionerarbeit darüber geschrieben, was ich alles gemacht habe und wie es mir am Le Donon ging
- Ich habe an Familienaufstellungen teilgenommen, um mich meiner grssten Angst zu stellen
- Ich habe eine Rückführung machen lassen, wo noch ein Grund für meine grösste Angst gelöst werden konnte
Eine Zusammenfassung all dessen, was ich zu dem Thema gemacht habe, findest du auf meinem Blog über systemisches NLP ==> hier klicken
- Ich hatte eine Freundin, die mir ständig predigte, ich müsse meine grösste Angst besiegen
- Ich bin auf die ausgezogene Leiter gestiegen, um meine Lampen im grossen Raum selbst zu wechseln
- Ich bin mit meiner Tochter durch die Ötschergräben gewandert, um meinem Vater – posthum – zu beweisen, dass ichs auch kann
Irgendwann kam ich auf den Punkt – zurück – den ich schon in o.a. Link beschrieben hatte:
Das Problem „Höhenangst“ war eigentlich nie wirklich ein Problem in den letzten Jahren,
da ich einfach vermieden habe, mich in derartige Situationen zu begeben.
Und genau darum gehts – mir – hier – in diesem Blogbeitrag – niemand MUSS irgendwas überwinden und besiegen – auch ich habe meine Höhenangst letztendlich nicht dauerhaft und bleibend besiegt – aber ich hab zischenzeitlich auch kein Problem mehr damit – weil ich wieder dort hin zurück gekehrt bin, wo ich eigentlich schon war.
Meine grösste Angst ist noch immer, irgendwo oben zu stehen und keinen entsprechenden Halt zu haben – auch das war ja eine der Erkenntnisse dieser ganzen Versuche – dass ich mir selbst nie genug Halt war. Und noch etwas ist mir vor Kurzem aufgefallen – als ich nämlich in Facebook genau den Satz von der Überschrift gelesen habe:
Was wäre aus mir geworden, wenn ich diese meine größte Angst nicht gehabt hätte?
Ich erinnere mich an meinen Vater – er war bekannt als – „der Närrische vom Kitzberg“ – aber nicht nur – er kletterte in jungen Jahren auch barfuss und ohne Seile durch die Hirschwände in Muggendorf. Rückblickend betrachtet muss ich sagen – er erinnert mich schon sehr an irgend nen Selbstmörder – der halsbrecherische Aktionen setzen.
Vielleicht hätte ich mich wirklich in einer Gletscherspalte umgebracht – oder wäre irgendwo in einer Wand runter gefallen – was auch immer – meine grösste Angst hat mich vor solchen Dingen immer bewahrt – auch, wenn ich mich dadurch auch nie wirklich fallen lassen konnte. Das ist jetzt aber wieder das Thema von letztens im anderen Blog:
wie meine Mutter
Ich vertraue auch niemanden mehr so, wie ich ihr vertraut hatte – ich war zu oft ent.täuscht worden in meinem Leben, als dass ich jemanden wirklich zu 100 % vertrauen könnte – und wollte – es gibt immer ein letztes Stückchen Skepsis – bei ALLEM, was ich mache – und mittlerweile muss ich sgen – und es ist gut so – für mich.
Ja, ich weiß es theoretisch, dass es sowohl von der Situation in der Rückführung sein kann – oder auch von Opas Hoppala, als ich im Kinderwagen im Wickelpolster lag – doch – was nutzt mir das alles? Wenn ich wo oben stehe, wo kein Geländer ist – oder ich auf eine Leiter klettern muss – aus welchen Gründen auch immer – wird mir schlagartig schwindelig – und ich habe das Gefühl, runter fallen zu müssen.
Was ist meine Lösung?
Ich gehe nicht zu Stellen, wo ich irgendwo hoch oben stehe und mich nicht anhalten kann – und wenn in meinem grossen Raum die Lampen gewechselt werden müssen, werde ich spontan entscheiden, ob ich selbst mal wieder auf die Leiter steige – oder einen Freund bitte, es statt mir zu tun. Und wenn ich mal endlich in Rente bin und dazu komme, einiges um zu bauen – werde ich mir etwas einfallen lassen, wie ich den Raum beleuchte, ohne zum Lampenwechseln immer auf eine irre hohe Leiter klettern zu müssen 😉
Was ich – speziell dir – damit sagen möchte?
Verbieg dich nicht für andere – und nur, wenn wer glaubt, dass sie/er ihre/seine größte Angst besiegen muss – heisst das noch lange nicht, dass es auch für dich gelten muss. Doch – muss es – wenn du es dir einreden lässt.
In diesem Sinne – wenn du so bleiben möchtest, wie du bist – dann ist es gut so – wenn du – dich – verändern möchtest – weil du es möchtest – dann tu es. Wobei es noch etwas gibt, in Hinblick auf – unsere größte Angst – und das möchte ich – hier – noch mit dir teilen: