Rau(h)nächte

Ich hatte dich schon bei meinem Beitrag

Rituale

daran erinnert – hier jetzt noch konkreter – die Rauhnächte sind

von 25.12.2018 – 0:00 Uhr  bis  5.1.2019 – 24:00 Uhr

Manche beginnen die Rauhnächte mit der Wintersonnenwende – andere feiern die Rauhnächte von der Nacht von 24. auf 25.12. bis zur Nacht von 4.1. auf 5.1.2019 – aber alle zelebrieren den 6.1. als den Tag, wo noch einiges verändert werden kann – von daher bevorzuge ich die ganzen Tage – obwohl es Rau(h)Nächte heißt.

Was stimmt?

Das ist nicht nur gleich.gültig, sondern schlichtweg egal. Auch die Rau(h)nächte sind ein Ritual – und jedes Ritual ist beliebig veränderbar, wenn es die Situation verlangt. Ich schlage dir meine Version vor – im Prinzip geht es darum, dass in diesen 12 Tagen das alte Jqahr beendet wird – und der Grundstein für das neue Jahr gelegt wird – werden kann.

All das, was an einem dieser Tage passiert – oder bewusst von dir gemacht wird – steht für ein Monat des neuen Jahres:

  • 25.12.2018 entspricht Jänner 2019
  • 26.12.2018 entspricht Februar 2019
  • 27.12.2018 entspricht März 2019
  • 28.12.2018 entspricht April 2019
  • 29.12.2018 entspricht Mai 2019
  • 30.12.2018 entspricht Juni 2019
  • 31.12.2018 entspricht Juli 2019
  • 1.1.2019 entspricht August 2019
  • 2.1.2019 entspricht September 2019
  • 3.1.2019 entspricht Oktober 2019
  • 4.1.2019 entspricht November 2019
  • 5.1.2019 entspricht Dezember 2019

Gleich auch noch vorweg – wenn einer der Tage nicht so super wird, kannst du das am Sonntag, 6.1.2019 wieder regeln – neu schreiben – was auch immer 😉 Am 6.1. wird die Wohnung / das Haus geputzt – danach geräuchert – und alles wieder zum Guten gewendet.

Warum schreibe ich heute schon – obwohls erst am 25.12. losgeht?

Damit du dich schon jetzt mental darauf einstimmen kannst – dir überlegen, welche Ziele du 2019 erreichen möchtest – dann ev. Teilschritte überlegen, welche dich zum Ziel führen – und dir entsprechende Dinge ausdenken, die du rituell an den dazu gehörenden Tagen machen kannst.

Ich geb dir ein kleines Beispiel, welches nur als Anregung dienen soll 🙂

Ich will 2019 meinen Garten halbwegs so wieder in Schuss haben, wie ichs mir vorstelle

  1. im Jänner 2019
    kann ich nicht wirklich was im Garten machen, also sollte ich feiern, faul sein und mein Leben geniessen
    am 25.12.2018 bin ich bei meiner Freundin eingeladen 😉
  2. im Februar 2019
    liegt voraussichtlich auch noch Schnee und ich kann nichts machen, also weiter Winterschlaf
    am 26.12.2018 werde ich mich ausschlafen und regenerieren.
  3. im März 2019
    könnte der Schnee schon schmelzen und ich kann ev. schon beginnen, erste Sträucher zu schneiden
    am 27.12. 2018 werde ich mir ein paar Äste holen, die ich in eine Vase stelle – als erster Frühlingsgruß.
  4. im April 2019
    sollte es langsam wärmer werden und so weit sein, dass ich den restlichen Efeu entsorge und mal die Äste von heuer häckseln kann
    am 28. 12.2018 werde ich mal wieder etwas im Haus aufräumen – oder auch draussen irgendwas wegschaufeln oder kehren.
  5. im Mai 2019
    wird das neue Dreieck bepflanzt und gestaltet
    am 29.12.2018 haben meine Tochter und ich Mädelstag geplant, da werde ich ev. danach mal im Internet stöbern, welche Pflanzen ich bestelle.
  6. im Juni 2019
    richte ich den Feuerplatz her
    am 30.12.2018 könnte ich mal wieder ausgiebig räuchern
  7. im Juli 2019 …..
    am 31.12.2018 ….
  8. um August 2019 ….
    am 1.1.2019 ….
  9. im September 2019 ….
    am 2.1.2019 ….
  10. im Oktober 2019 ….
    am 3.1.2019 ….
  11. im November 2019 ….
    am 4.1.2019 ….
  12. im Dezember 2019 ….
    am 5.1.2019 ….
  13. grundsätzlich möchte ich 2019
    meinen Garten wieder auf Vordermann bringen, weitere Beete anlegen und einzelne Plätze definieren
    am 6.1.2019 putze ich mein Haus und stelle mir bei der anschlieseenden Räucherorgie vor, wie es sein wird, wenn mein Garten in voller Pracht erstrahlt.

Du hast erkannt, worums geht?

  1. Mach dir selbst eine Liste – was möchtest du 2019 alles tun und erreichen?
  2. Dann überleg dir eine symbolische Handlung, die du am dazugehörigen Tag machen kannst
  3. Lass dich überraschen – es funktioniert besser, als du jetzt denkst 😉

Pentagramm

Eine weitere Variante von Ritualen ist die Arbeit mit Pentagrammen

Nein, ist kein Teufelssymbol – wäre es, wenn es auf der Spitze stünde, dann wärs das typische Satanszeichen – aber so, wie es hier dargestellt ist, ist es das Schutzsymbol vieler Kulturen und Glaubensrichtungen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Pentagramm zu zeichnen

anrufendes Pentagramm

Das kannst du immer zu Beginn eines Rituals verwenden, um dich – oder was auch immer – zu öffnen – dich mit deiner Umwelt zu verbinden – und alle möglichen und vorhandenen Energien zu nutzen.

bannendes Pentagramm

Diese Variante verwendest du als Schutz – bzw. am Ende von Ritualen – um die geöffneten Verbindungen wieder zu schliessen – oder auch generell als Schutzsymbol – wann immer du es brauchen kannst.

Für die Rau(h)nächte bedeutet das, dass du mit einem anrufenden Pentagramm beginnst – dann dein Räucherritual – oder was auch immer – durchführst – und am Ende mit dem bannenden Pentagramm wieder ab.schließt.

Noch mehr über die Rau(h)nächte im alten Blog ==> hier klicken um weiter zu lesen

Ich werde dir dann – hier – die einzelnen Tage auch verlinken und noch weitere Anregungen dazu schreiben.

2 Comments

  1. Danke für die Anregung! Zuerst hatte ich gar keinen Plan, doch im Laufe des Tages kamen da ganz viele Ideen hoch!!!! Werden zwei spannende, bewusste Wochen werden 😉

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