….. ist der erste Schritt zur Besserung ……
Oder auch – zur VerÄnderung – oder wozu auch immer.
Nachdem ich noch immer darnieder liege – naja, zumindest noch etwas schaumgebremst bin – habe ich viel Zeit zum Nachdenken – zum Reflektieren – zum Beobachten.
Und ich finds voll spannend – ich persönlich bin ja ein Mensch, der bei allem, was mir passiert – immerzu frage, was das mit mir zu tun hat. Wenn ich mich über jemanden ärgere, frage ich mich, was mich am meisten am Gegenüber stört – und hinterfrage, was das mit mir zu tun hat.
Dann kommt entweder raus, dass es irgendwas in meinem Leben gibt, was ich nicht wahrhaben möchte – oder ganz was anderes – auf jeden Fall gibts immer irgend eine Art von Aha Erlebnis.
Zu Beginn meiner Krankheit hatte ich bei einer Person in Facebook ein komisches Gefühl – und ich hinterfragte, woran mich das erinnerte – und dann kamen die Themen mit Alk und Drogen hoch – hatte das auch in den letzten Tagen auch im anderen Blog nieder geschrieben.
Heute kam dann eine Meldung, die mich an einen bestimmten Beitrag erinnerte – und ich hinterfragte nochmals, warum das so ist, wie es ist – das Thema mit den Coaches und AufstellungsleiterInnen, die förmlich aus dem Boden sprieß(t)en, als ich meine Aufmerksamkeit auf die jeweiligen Themen legte.
Naja, eigentlich wars genau das – ist wie mit schwangeren Frauen, die dann dauernd schwangere Frauen sehen – oder beim Autokauf, dann ständig solche Autos ins Blickfeld rücken – oder unqualifizierte Coaches und AufstellungsleiterInnen – solange man sich selbst noch nicht als gut genug empfindet.
Was mir jetzt mal wieder so richtig bewusst wurde
- ich bin KEINE Hexe
- ich bin KEINE Heilerin
- ich bin KEINE Schamanin
- ich bin KEIN typischer Coach
- ich bin KEINE klassische Aufstellungsleiterin
Ich bin schlicht und einfach – EntWicklungsHelferin – eine Bezeichnung, die ich schon seit Jahren als Teil meines Elevator Pitch verwende. Das Wichtigste dabei – ich heile niemanden – ich löse niemandens Probleme – ich gebe Unterstützung zur SelbstHilfe.
Für mich gibt es nicht nur die unumstößliche Regel:
- kein Coaching ohne Auftrag
sondern auch
- ich unterstütze nur
- ich greife nicht in das Leben anderer ein
Eigentlich hätte mir das schon viel länger bewusst sein können – weil ich schon damals – nachdem ich meine ReikiAusbildung abgeschlossen hatte lieber unterrichtet hatte, wie man selbst mit der Energie umgeht – als dass ich ReikiBehandlungen gemacht hätte.
Ich helfe Menschen bei ihrer persönlichen EntWicklung – mit unterschiedlichsten Methodiken – mit deiversesten SoftSkills – ich zeige ihnen Wege und Möglichkeiten – aber TUN müssen sie selbst.
In Akutfällen gebe ich schon auch Energie – aber nur als ErstHilfe – nicht, dass ich die Probleme anderer Menschen lösen würde – also ich ziehe keine „Probleme“ aus den Körper anderer Menschen – noch übernehme ich ihre Probleme (Ho’oponopono), um sie dann in mir selbst zu heilen – ich zeige ihnen, wie es geht – und dann überlasse ich sie wieder ihrer Selbstverantwortung.
Wie gesagt – ich hinterfrage – immer wieder – mich – und dann find ichs eben voll witzig, wenn jemand dann ähnliche Themen anspricht – ohne sich selbst zu reflektieren, warum es so ist, wie es ist – und warum er/sie grad von diesen Menschen und diesen Themen verfolgt wird.
Von daher – ja, viele stapeln hoch – aber viele von ihnen merken es auch gar nicht 😦
Wie schaut es bei dir aus?
- Hinterfragst du dich und deinen Anteil an Dingen, die deinen Weg kreuzen und dich in irgend einer Form betreffen?
- Wie gut kennst du dich und deine Beweggründe, warum du tust, was du tust?