Gegen den Strom schwimmen – oder – sich vom Strom treiben lassen?

Ich verrate dir ein Geheimnis 😉

Es muss weder ein – weder / noch – sein – noch ein – sowohl / als auch – und vor allem, du must keine EntScheidung zwischen diesen beiden Extremen treffen.

Das Einzige, was wirklich wichtig ist – in deinen Überlegungen zu dieser Thematik – ist die Frage = was entspricht dir – und deinen ethischen und moralischen WerteVorstellungen?

Meinen Vorstellungen widerspräche es zum Beispiel – für etwas hohe vier- oder fünfsstellige Beträge zu verlangen, wenn die Inhalte dem nicht entsprechen – und in meiner Vorstellung muss etwas schon richtig gut sein, dass es dem entsprechen würde.

Da ich ja aktuell am nächsten WorkShop arbeite ist da natürlich auch die Überlegung, wie ich den preislich ansetzen werde – und daher kam ich jetzt auch wieder auf diese Thematik – wobei ich , wenn ich von mir ausgehe, diesen nächsten WorkShop maximal eher im niedrigen vierstelligen Bereich ansiedeln werde, denn irgend wo darüber.

Bin ich zu „billig“, kommen zu viele Menschen von den 80 % der Menschheit rein, die ich eigentlich auch gar nicht ansprechen möchte, weil sie das, was ich zu bieten habe, eh nicht wertschätzen könnten und wollen und würden.

Ja – ist auch nur ein GlaubensSatz – aber einer, der sich erst in den letzten Jahren gebildet hat – aufgrund von ErfahrungsWerten.

Biete ich meine Leistungen zu „teuer“ an, würde ich mich nicht wohl dabei fühlen.

Wobei ich als Vergleich 2 meiner Ausbildungen heran ziehen möchte

  • NLP & Trinergy & Aufstellungsleiterin & Coach
  • Human Design & PentaDesign & 64keys

Bei beiden kam ich in Summe auf einen jeweils fünfstelligen €-Betrag – aber beide Ausbildungen waren es – in meinen Augen – auch wert – und sie gingen auch jeweils über mehrere Jahre – und halten teilweise auch noch an – durch ständige kostenlose Supervisionen – und entsprechende FrageMöglichkeiten in den jeweiligen FacebookGruppen.

Das ist auch das, was ich mir unter einer wert.vollen Ausbildung vorstelle – etwas, was einerseits wirklich was bringt für die eigene SelbstErkenntnis – und andererseits auch fürs Gemeinwohl.

Doch kommen wir im Detail zu den Begrifflichkeiten des Titels – und was sie für mich bedeuten:

Gegen den Strom schwimmen

Mein Bild dazu sind immer die Lachse, die sich gegen den Strom durch kämpfen, um wieder zu laichen – und für Nachwuchs zu sorgen.

Bild von 8052601 auf Pixabay

Also primär mal Anstrengung – und sich für das Überleben der Spezies abstrampeln – im wahrsten Sinne des Wortes.

Da fällt mir jetzt auch spontan die Aussage einer Coachin ein, dass ich „Gegenbeispielsortiererin “ sei – mit der ich nicht mal nix anfangen konnte – ich sah mich darin so überhaupt nicht. Mittlerweile habe ich auch feststellen dürfen, dass mein erster Eindruck richtig war – es hatte nicht wirklich unbdingt etwas mit mir zu tun.

Nein – ich bin nicht grundsätzlich gegen Alles – und Jede/n – nur gegen das,

  • was sich von mir weder verifizieren – noch nachvollziehen – läßt
  • wo meine körpereigene Intuition so überhaupt nicht in Ressonanz geht.

Ja – ich gestehe es mir zu, meine eigene schärfste Kritikerin zu sein – und es auch zu bleiben – und wenn ich so gar nicht körperlich re.agiere, dann brauchts mich auch nicht weiter zu beschäftigen.

Wobei – ja – stimmt – das Thema beschäftigte mich doch noch ne Zeit lang – aber aus dem Grund, weil ich eben auch wissen wollte, wie jemand auf so eine Idee kommt – und die Antwort darauf fand ich in der Zwischenzeit – und jetzt dient es mir als eins von zahlreichen Beispielen, um Projektionen zu dokumentieren.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Alles, was von Außen kommt – aber ich bin mittlerweile schnell im ReAgieren – sowohl, was meine körperlichen ReAktionen betrifft

  • zu erkennen, ob sich mein MilzZentrum damit beschäftigen möchte – oder nicht
  • zu merken, ob mein GeneratorZentrum anspringt – oder nicht

und falls beide zustimmen, dann auch noch

  • durch meinen offenen Kopf raschest die Fakten zu checken

Und dann kanns natürlich auch sein, dass mir wer irgendwas als „neue Erkennntnis“ verkaufen möchte, mit dem ich mich schon früher intensiver beschäftigt hatte – und damals schon zu einer EntScheidung – für mich – gekommen war – dann ist der Durchlauf der 3 vorher grad beschriebenen Schritte noch schneller erledigt – weils einfach nur mehr ein Abgleich ist:

  • hat sich an meiner damaligen Einschätung etwas ver.ändert – oder nicht

Das Ganze kann natürlich schon – so von außen und mit (s)einer eigenen Brille betrachtet erscheinen, als ob ich grundsätzlich und überall prinzipell gegen Alles sein würde, was von irgend jemanden kommt, den ich jetzt sogar vielleicht nicht mal als für mich passende/n LehrerIn oder MentorIn erachte.

Noch ein aktuelles praktisches Beispiel – ich hatte mich lange Zeit nicht deshalb nicht impfen lassen, weil ich grundsätzlich und generell gegen eine Impfung war – sondern – weil ich es für mich – und in meiner speziellen Situation – nicht als not.wendig erachtet hatte.

Sich vom Strom treiben lassen

Wobei auch das ziemlich mühsam sein kann – wenn wir an reißende Flüsse und Stromschnellen denken.

Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Aufs Business umgelegt habe ich da das Bild im Kopf, dass es ja zahlreiche Menschen gibt, die auf jedes „shiny object“ aufspringen – jedem neuen Guru hinterher laufen – und sich mit zahlreichen unterschiedlichen Strategien verzetteln – sich fallweise sogar in ihnen verlieren.

Ja – auch ich war mal im RevShareBereich tätig – aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt – sogar in mehreren Hinsichten – doch ich sehe täglich Menschen, die von einem Scam zum nächsten wechseln – und sich wundern, warum sie letztendlich nicht mal nix auf die Reihe bekommen.

Warum?

Weil sie vergessen, dass sie das Ruder in der Hand haben – und sich damit gegen die Strömungen wehren könnten – statt sich wirklich treiben zu lassen – und dadurch dauernd an irgendwelche Felsen zu klatschen.

Dazu zählen für mich auch jene Menschen, die sich eine/n Guru erwählen – und dem dann blind vertrauen – und folgen – ohne immer wieder mal zu hinterfragen, ob deren/dessen Konzepte jetzt wirklich für sich selbst noch gelten – bzw. in Anwendng gebracht werden sollten.

Kommen wir nochmal zur eingangs erwähnten NLP-Ausbildung – ich war zwar nicht restlos begeistert von meiner Wahl – aber es war damals zwischen den sich bietenden Angeboten die für mich bessere und stimmigere Wahl.

Ich habe vor jedem Start einer neuen Ausbildungsreihe sehr wohl hinterfragt, ob ich – dort – weiter mache – und nach der Trainerausbildung war dann klar – hier endet unser gemeinsamer Weg – damals war ich auch mit der CoachingAusbildung fertig und hatte alle Voraussetzungen für Aufstellungsleiterin absolviert.

Für LSB wechselte ich dann zu jemanden, zu dem ich auch persönlich – und menschlich – mehr Vertrauen hatte. Auch bezüglich Aufstellungen hatte ich während der Ausbildung jemanden kennen gelernt, für den das zutraf – also persönlich und menschlich mehr Vertrauen.

Aber allein dafür hat sich auch die ursprüngliche Ausbildung gelohnt – weil sie mich mit Menschen in Kontakt gebracht hat, die mich dann noch einige Zeit meines Weges begleitet haben.

Was da jetzt auch noch auf das Bild des – Treiben lassen – passt ist, dass ich mich nicht an eine Person klammerte – sondern weitrhin offen war für neue Menschen, die sich auch mit diesen „meinen“ Thematiken beschäftigen – hierzu das Beispiel Human Design

  • Ich bin gestartet mit klassischem Human Design System in Wien
  • danach wechselte ich zu PentaDesign bei den Ebharts – was sich zu 64keys ent.wickelte
  • seit 2 Jahren folge ich auch – mehr oder weniger intensiv – Alisha und ihrer Art

Aber ja – stimmt – die Ebharts begleiten mich weiterhin – alleine schon durch unsere monatlichen Supervisionen – und weil ich ihre Software nutze – und dafür die jährlichen Lizenzgebühren bezahle – und auch, wenn ich Kraftfeldanalysen für KundInnen zukaufe.

NLP ist immer mehr in den Hintergrund getreten, weil ich ja sowieso den Kanal 44-26 veranlagt habe – von wegen den Techniken von NLP nicht wirklich was – für mich – abgewinnen kann – für mich war aber viel in Bezug auf die Art zu unterrichten wichtig – auch, wie ich es nicht machen möchte und werde.

Wobei es dann auch noch etwas gäbe:

In ruhigen Gewässern dahin treiben lassen

Das ist jetzt auch optisch bei mir eher langweilig – da steckt keine Action dahinter – das ist eher chillig und zur Erholung – wie schon geschrieben – mein Bild und mein Empfinden – kann für dich ganz anders sein.

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Weil, wenn wir davon ausgehen, dass ein Segelboot bei einer Flaute irgendwo hin segeln will – dann wirds eher mühsam – bei zu ruhiger See – du siehst – auch hier ist die Betrachtungsweise wieder subjektiv – kann sie auch gar nicht objektiv sein, weil Menschen eben unterschiedlich und individuell sind.

Das waren jetzt mal drei Bilder, bei denen es um den Fluss des Lebens ging – oder um den Strom, mit dem wir uns treiben lassen können – oder auch nicht – aber – wer sagt eigentlich, dass wir nicht auch mal unser Boot oder Floß nehmen – und irgendwo außen rum gehen?

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