Aktuell finden ja die Scanner Business Days von Sandra Reekers statt – und gestern hatte ich mal wieder so ein Aha Erlebnis der besonderen Art = grad im Business macht es einen enormen Unterschied, welche Art von Scanner man ist.
Bereits am Montag kam die Frage einer Teilnehmerin, ob es nicht unglaubwürdig wird, wenn man ständig sein Angebot ändert – und ich hatte sofort das Bild eines Zauberers vor meinem geistigen Auge, der permanent neue Kaninchen aus dem Hut zaubert.
Und das einer manifestierenden Generatorin, die ich nicht mehr aushalte, weil sie ständig irgend was Neues erfindet – das ist mir einfach zu hektisch – das brauch ich nicht mehr – hatte ich Zeit meines Berufslebens – jetzt hab ichs lieber gemütlich.
Anders gesagt – ich persönlich mags lieber, wenn es irgendwo da draussen eine Konstante gibt, auf die ich zurück greifen kann – weil ich ja selbst nicht wirklich der strukturierteste Mensch bin.
Also irgendwie schon – aber ich machs mal an einem Beispiel fest = Human Design
Mein Analytiker damals, bei dem ich mir 2 Readings gönnte = nach dem klassischen Human Design System = David Peters = war und ist Umsetzer = Generator mit nur einem Definitionsbereich – der mir aber das mit meinen Splits wunderbar erklären konnte – das war irgendwie so ne Art Ruhepol in der damaligen Szene.
Dann begann ich mit PentaDesign bei dem Ehepaar Ebhart – welche dann letztendlich 64keys ent.wickelten
- Nicole = Koordinatorin / Projektorin
- Andreas = Initiator / Manifestor
Da war nichts von irgend einer Hektik – das war irgendwie ruhig und besonnen – und sehr lehrreich – es war eine ganz andere Qualität als mit einem Umsetzer – aber eine für mich angenehme.
Dann habe ich einige WorkShops mitgemacht in Bezug auf MindSet – und irgendwas störte mich daran – ausser, dass es eigentlich nur darum ging, möglichst schnell möglichst mehrstellig zu verdienen – auch die wurden von einer manifestierenden Generatorin gehalten.
Dann kam Alisha und wirbelte vor 2 Jahren in mein Leben – mit ihrer Sicht auf Human Design – sie faszinierte mich – kurzfristig – bis sie die erste Gruppe schloss – und eine neue machte – und noch eine neue – und eine neue Firma – und eine neue NewsletterListe – und noch eine – und neue Programme am Fließband produzierte und raus schmiss – du erinnerst dich – Kaninchen und Hut 😉
Ja – sie riß viele mit – und sie machte Human Design populär – initiierte einen richtigen Run drauf – aber ich stieg bald wieder aus – wollte mit dem Tempo nicht mithalten wollen müssen – bin eben nicht eine ihrer Soulmates – trotzdem hab ich mir einiges mitnehmen können.
Was ich damit sagen will – ich kann zwar mithalten – und mir auch bei SpezialistInnen was raus nehmen aus dem, was sie tun – aber ich lerne lieber von weniger hektischen Menschen – was ich – in Bezug auf Scanner Persönlichkeiten – eher mit Sequenz Scannern in Verbindng bringe.
Kommen wir zurück zu Sandras Workshop – Sandra ist übrigens auch Koordinatorin / Projektorin – am Montag gings um die 7 Säulen für ein erfolgreiches Scanner- Business – und gestern um Job-Modelle speziell für Scanner Persönlichkeiten.
Sie hat das super heraus gearbeitet, welche Kombinationen für welche Art von Scanner eben besonders geeignet sind – und irgendwie wars dann auch für mich spannend, als sie meinte – TellerJongleure sind am besten aufgehoben in projektbezogenen befristeten Jobs – was ja auch ganz gut zu dem passt, was ich zwischen meiner damaligen Selbstständigkeit – und meiner Pension machte:
Trainerin in der Erwachsenenbildung – für unterschiedliche Firmen, die jeweils befristete Projekte durchführten – und das manchmal auch an mehreren Standorten.
Konkret arbeitete ich für eine Firma gleichzeitig in Neunkirchen und Wiener Neustadt – jeweils halbtags – und mittags hatte ich eine halbe Stunde Zet für einen fiegenden Wechsel – inkl Parkplatz suchen in WN 😉
Ursprünglich begonnen hatte ich mit 2 unterschiedlichen Gruppen in Neunkrichen – und auch wie ich leztendlich zu dem Job gekommen bin, passte so typisch zu mir und dazu, dass Sandra auch meinte, Tellerjongeleure können tolle Troubleshooter sein.
Ich werde es nie vergessen – ich saß an einem Mittwoch bei einer Bekannten im Burgenland als mein Telefon klingelte und die Verantwortliche für das südliche Niederösterreich eines SchulungsInstitutes anrief, bei dem ich mich vor einiger Zeit beworben hatte.
Ob ich innerhalb der nächsten 2 Stunden noch zu einem Vorstellungsgespräch in Neunkirchen kommen könne – nein, konnte ich nicht – ich war im Burgenland – ja, morgen um 9 Uhr in Baden gehe – ich solle aber auch gleich alle Papiere mitbringen.
Ok – das Vorstellungsgespräch begann relativ „normal“ – dann kams – sie bräuchten dringend wen – konkret ab Montag – und ich müsste heute – also damals am Donnerstag – am Nachmittag gleich hin fahren, um die Gruppe zu übernehmen – und ab Montag kommt dann eine neue 2. Gruppe dazu.
Die „Einschulung“ war dann eben das dabei sein in dem aktuellen Kurs – danach noch eine Stunde alle Arbeiten erklärt bekommen, die tägich zu erledigen waren – und ich hab auch sofort die Schlüssel bekommen – und dann war ich auf mich gestellt – mit dieser Gruppe, die mitten in der Umschulungsmaßnahme standen – und am Nachmittag mit der anderen Gruppe.
Als ich dann nur mehr eine Gruppe hatte – und eine Kollegin in Wiener Neustadt krankheitsbedingt länger ausfiel, fragten sie mich, ob ich übernehmen könne – wobei es dann überhaupt so kam, dass ich einige Wochen dann auch fix dort stationiert wurde, nachdem „meine“ Gruppen aus waren.
Wobei ich ursprünglich die Kurse in Schwechat übernehmen hätte sollen – wo ich im Sommer auch kurzfristig für 2 Wochen eingesprungen war. Also für alle ÖsterreicherInnen, die hier mitlesen, wird das etwas sagen.
Aber eigentlich begann meine ganze TrainerinnenKarriere so chaotisch – schließlich hatte ich in einem der großen SchulungsInstitute begonnen – und war zwischen Burgenland und Wien gependelt.
Dann begann ich m anderen – und da wechselte ich tageweise zwischen Neunkirchen und Schwechat – fällt mir jetzt rst auf, dass es damals auch Schwechat war – aber anderes Insitut und anderer Standort – eignetlich ging ich – back to the roots 😉
Und der typischste TellerJongleurJob war dann mein letzter unseblständiger – ich war arbeitssuchend gemeldet, hatte meine üblichen quartalsweisen Termin – und mich eigentlich schon darauf eingestellt, dass ich mit damals 55 nicht mehr wirklich viel Jobs bekommen würde.
Dann schlug sie mir freudestrahlend einen Job vor:
30 Stunden sozialpädagogische Betreuerin in einem JugendProjekt – für 3 Jahre.
Meine absolute HorrorVorstellung – Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren – aus schwierigen sozialen Verhältnisse – mein Generator bekam Durchfall – da war keine Zustimmung – da war nur ne innerliche PanikAttacke.
Ich versuchte es ihr zu erklären – sie verstand mich – und es fiel ihr ein, dass sie an dem Tag noch was anderes rein bekommen hatte – suchte es raus – und ich las es mir durch
- 15 Stunden StandortKoordinatorin in diesem Projekt
- 15 Stunden Sekretärin der StandortKoordination
Naja, 15 Stunden waren etwas wenig – so kurz vor der Pension – und ich hätte auch gar nicht gewusst, welchen Job ich lieber machen würde – also bat ich sie, mir alle 3 aus zu drucken.
Danach fuhr ich zum Leiter der Zweigstelle dieses Institutes, für den ich schon mehrfach gearbeitet hatte und auch schon mal als TroubleShooter innerhalb einer Woche bei einem 9-monatigen Projekt als Kursleiterin eingesprungen war, obwohl ich nur Trainerin sein sollte.
Er rief die Verantwortlichen an und bat sie, sich noch eine Bewerberin an zu schauen – auf die Frage, für welchen Job – meinte er lapidar – am liebsten für alle – das war auch an einem Donnerstag – als ich heim kam, schrieb ich ne Bewerbung und am Montag hatte ich mein Vorstellungsgespräch.
Eine Woche später begann meine Ausbildung zur Lehrlingsausbilderin und noch 2 ZusatzWorkShops die wir für die Maßnahme brauchten – und dann hatte ich letztendlich für 4 Jahre eine Mischung aus allen 3 Jobs – weil die sozialpädagogische Betreuung teilten sie stundenweise dann auf, dadurch hatten wir alle mehr Stunden.
Ich gestehe, ich hatte mir meine Jobs eigentlich noch nie aus dem Blickwinkel Scanner – und da eben speziell auch wirklich TellerJongleurin angeschaut – obwohl es noch einen anderen Job gab, wo ich letztendlich zwei gleichzeitig machte – ExportInnendienst und IT Systembetreuerin – war sogar einer meiner ersten Jobs.
Nachdem das jetzt aber mal wieder etwas länger geworden ist, wirds dazu noch ne Fortsetzung geben, wo ich dann noch speziell auf die SequenzScanner und Jobs eingehen werde.
Das heute war und ist so typisch für zyklische Scanner – die eben 2 oder mehr Sachen gleichzeitig machen – nicht nur können – sondern es auch brauchen.
Wobei ich ja auch in meiner Selbstständigkeit immer 3 Gewerbescheine hatte – und nebenbei auch noch meine – und beim letzte-Ex auch seine Buchhaltung – und die ganzen Bürarbeiten – machte.