Der verdeckt narzisstischen Mutter verzeihen?

ACHTUNG – Triggerpotenzial

Wenn du psychisch nicht stabil bist, solltest du diesen Beitrag lieber nicht lesen.

OK?

Ok – ich hab dich gewarnt, ob du meinen Rat befolgst, liegt in deiner eigenen Verantwortung und EntScheidung.

Ich hab mir ja in den letzten 2 Wochen zahlreiche Inteviews im Narzissmus Kongress angeschaut – naja, eigentlich alle – und war in der entsprechenden Facebook Gruppe auch aktiv – und dabei kam das Thema

Verzeihen

auf. Mein klares Statement dazu:

Ich will und werde niemanden das verzeihen, was sie mir angetan haben – aber ich häng auch nicht in der OpferRolle fest – ich anerkenne, was war – mir ist bewusst, dass es etwas in mir gab, was die jeweiligen EntWicklungen begünstigt hat – und auch, dass die Täter ihre eigene Geschichte haben oder hatten – aber seit ich das weiß, kann ich auch endlich mein Leben so gestalten, wie es für mich angenehm ist.

Den Kongress gibt es zwar noch als Premium Zugang, aber möglicherweise nur mehr kostenpflichtig – wenn du also nachträglich noch dazu stossen willst – und dir die teilweise wirklich kontroversen Interviews anschauen – und dir selbst ein Bild machen möchtest – kannst du das gene über meinen Link

==> hier klicken

tun – wenn du diesen Link verwendest, bekommme ich nachträglich eine Provision – ohne, dass du mehr dafür bezahlen musst.

Warum – möglicherweise – nur mehr kostenpflichtig?

Weil es am Montag nochmal eine ExtraRunde gab – mit allen Interviews – da da aber Bonustag 1 bei der Adresse dabei stand, könnte ich mir vorstellen, dass es da vielleicht auch noch nen Tag und und/oder 3 gibt – also schau einfach selbst, ob du noch etwas kostenlos anschauen kannst 😉

Ok – Werbung Ende – kommen wir zum eigentlichen Thema 😉

Ich komme ja aus der systemischen Ecke – habe eine Ausbildung zur Aufstellungsleiterin absolviert, welche sich an die Lehren von Bert Hellinger anlehnte – war auch mal selbst bei ihm auf einem WeiterbildungsSeminar – und gehe mit vielen seiner Aussagen auch konform.

Eins davon ist ==> Verzeihen.

Für mich bedeutet – verzeihen – sowas ähnliches wie, wenn ich zu jemanden sage – „Bitte entschuldige …..“ – auf der einen Seite stelle ich mich über die Person, der ich verzeihe – weil ich ja so großmütig bin – auf der anderen trete ich meine (Mit)Schuld an jemanden ab, den ich möglicherweise vorher verletzt habe.

Aber was sollte ich ihr überhaupt verzeihen sollen? Also jetzt konkret meiner Mutter? Ich mein, sie wusste ja gar nicht, was sie tat – die glaubte den ganzen Schrott ja wirklich, den sie so erzählte – und tat – wenn der Tag lang war.

Es war ihr Bild der Welt, welches sie nur nie hinterfragt hatte – und auch gar nicht auf die Idee kam, dass jemand anderer ein komplett anderes Bild von der Welt hat als sie – ich zum Beispiel 😉

Wobei – da gibts Einiges, was mir mehrfach vorgeschlagen wurde, dass ich lernen müsse, ihr das zu verzeihen – aber ich sehe trotzdem keinen wirklichen Grund, das zu tun. Das sah dann damals sogar mein Aufstellungsleiter ein, bei dem ich auch einige Themen als Klientin aufgestellt hatte.

Als es mir mal richtig schlecht ging, bat ich ihn, dass wir meine Mutter und mich aufstellen – weil ich das Thema endlich lösen wollte – ja – ich war auch bereit, mich vor ihr hin zu knien – und ihre eigene Vergangenheit zu ehren – er fragte mehrfach nach, ob ich wirklich endlich bereit dazu sei – und dann …

… dann stand da die Repräsentantin meiner Mutter und bat, ausgetauscht zu werden, weil sie den Zusand nicht aushalten würde – sie fühlte nichts – ich war ihr absolut egal – und als sie selbst würde sie mich gerne in den Arm nehmen und fest halten.

Als ich dann meinte – ich kenns nicht anders – ist schon ok – war dann auch mein Aufstellungsleiter nachhaltig irritiert und meinte – „Wie hast du das überlebt?“ Er nahm sie dann zur Seite und stellte alle Frauen hinter mich, dass sie mich (unter)stützen – und die Liebe der Ahninnen endlich fliessen durfte.

Das hat in mir mehr geheilt, als irgend ein Verzeihen von irgendwas tun hätte können.

Ich werde auszugsweise hier auf ein paar DetailThemen eingehen – wohlgemerkt – es ist eine Auflistung von Szenen, die mir bei der Diskussion spontan wieder eingefallen sind. Sie belasten mich jetzt nicht wirklich – also schon geraume Zeit nicht mehr – aber sie passen einfach zum Thema 😉

Wobei – ja – sie hatten mich teilweise schon belastet – so lange, bis ich eine für mich stimmige Erklärung geliefert bekommen hatte, warum das so sein könnte, wie es ist – hängt mit meiner Veranlagung zusammen, da ich durch mein offenes AjnaZentrum aus dem Human Design ja immer irgendwie alles verstehen möchte 😉

Zuerst mal die gröberen Sachen – deshalb auch die TriggerWarnung zu Beginn 😉

Da wäre die mißglückte Abtreibung, bei der einer meiner Brüder getötet wurde – im 2. Monat unserer Schwangerschaft – dass der 2. dann vor der Geburt auch noch starb, kann dann auch einfach „passiert“ sein – beim ersten Ereignis hätte auch ich dran glauben sollen.

Ich kam trotzdem zur Welt – und – oh Schande – war dann aber „nur“ ein Mädchen – obwohl sich doch mein Vater – sofern er es denn überhaupt wirklich war – doch so sehr einen Sohn gewunschen hatte.

Dann der schwere AutoUnfall meiner Eltern Ende 1965 – der Tod der Mutter meines Vaters, die mich versorgte, wenn meine Eltern arbeiteten – die Hochzeit des älteren meiner Stiefbrüder – sein Streit mit unserer Mutter – und sein Abgang – er war nie wieder bei uns „zu Hause“.

Ab da war ich schuld, wenn – und dass – es meiner Mutter immer wieder schlecht ging – weil ich dieses und/oder jenes tat – oder auch nichts tat – wobei – rückblickend betrachtet – ich glaub, es war einfach, weil ich die Abtreibung überlebte.

Die Töchter meines Stiefbruders nahmen dann irgendwann Kontakt zu ihrer Großmutter auf – und ihr Sohn besuchte sie dann zu ihrem 80er – das war 2004 – nach fast 50 Jahren – und wollte ihr die Hand zur Versöhnung reichen, die sie zwar so tat, als ob sie sie annehmen würde – aber sobald er bei der Tür draussen war, war klar – war auch mal wieder nur geheuchelt.

1971 starb dann ihr verbliebener Liebling – der jüngere meiner Stiefbrüder – bei einem Verkehrsunfall – und ab da war ich dann auch nicht mehr präsent – in ihrer Welt – ab dann war ich noch mehr „notwendiges Übel“ – als ichs vorher war.

Wobei ich auch nicht mehr an Allem schuld war – ich war einfach nur mehr Luft – für sie.

Nja, nicht immer – manchmal hatte sie so Ausrutscher – wo sie mir dann mal wieder „eine rein würgte“ – meist über meine Tochter – also sie benutzte meine Tochter dafür, mir weh zu tun – oder mich auf die Palme zu bringen.

Wobei – so ein typisches Beispiel für das Verhalten meiner Mutter.

Schon in frühen Jahren ließ sie mir eine Aussteuer besticken – mit meinen damaligen Initialen – Christine Pauer = CP – schöne weiße Bettwäsche – lag ewig im Kasten und wartete darauf, dass ich irgendwann mal heiraten würde – und möglicherweise auch immer wieder zum herzeigen, wie sehr sie sich doch um das Wohlergehen ihrer Tochter kümmerte.

Also ich will ja nicht undankbar sein – aber kuschelige farbige FlanellBettWäsche wäre mir bei Weitem lieber gewesen – da kann man sich viel besser einkuscheln 😉 Das wars aber nicht, worums mir grad geht.

Als ich dann heiratete – ich hieß in 1. Ehe Wolfger – kaufte sie eine GläserSerie – und ließ sie mit meinen neuen Initialen gravieren – wobei die Firma dann einen Fehler machte – und ich hatte dann

  • 6 Wassergläser
  • 6 Biergläser
  • 6 Whiskeygläser
  • 6 Schnapsstamperl
  • 6 Rotweingläser
  • 6 Weißweingläser
  • 6 Sektflöten

graviert mit ==> WC – und die Dinger wurden auch ein halbes Jahrhundert lang nicht kaputt – sie überlebten bis in meine 3. Ehe.

Ja – ich hab sie drauf angesprochen, warum sie nicht reklamiert hat – und sie austauschen hat lassen – ihre Antwort – „Sie hatte sie ja vorher schon bezahlt und konnte sie nicht umtauschen.“ – sie hatte allerdings auch eine Kopie vom Originalauftrag, auf dem eindeutig – und groß und unterstrichen – CW stand – was graviert werden soll.

Ja – ich gestehe ihr durchaus zu, dass sie wirklich so lebensunfähig war, dass sie das auch dachte – aber mich haben die Gläser jahrzehntelang genervt – und mutwillig zerschlagen wollte ich sie dann auch nicht – dazu war ich dann zu geizig – oder was auch immer.

Oder auch ihre ständigen Floskeln, dass ich schon sehen werde, wenn ich mich auf Fremde verlasse – den einzig wahren Rückhalt werde ich immer nur in meiner Familie haben – also von meinen Eltern – und als ich dann schwanger wurde – und sie um Rat fragte – zur Antwort bekam -„Wenn du alt genug bist, um schwanger zu werden, bist du auch alt genug, um zu wissen, was du tun sollst.“

Ganz ehrlich – hat mir nicht wirklich geholfen.

Also mein konkretes „Problem“ war, dass mein Frauenarzt, der als penetranter Abtreibungsgegner bekannt war – mir empfahl, das Kind nicht zu bekommen, weil ich noch zu jung sei – also wollte ich ihre Meinung einholen – was letztendlich dazu führte, dass sie später meiner Tochter immer wieder erzählt dass ich sie ja gar nicht wollte, weil ich hätte sie ja abtreiben wollen.

Nein – hatte ich nicht – sie hatte mich abtreiben wollen – und es nicht geschafft – ich wollte einfach nur ihre Meinung zur Aussage des Arztes – und hatte mir erhofft, dass sie mir bei einer Lösungsfindung behilflich sei – weil ich Panik schob – kurz vor der Matura stehend – und keinen Job in Aussicht – und schwanger.

Naja, der Vater meiner Tochter rettete dann am Abend die Situation, indem er meinte – „wir könnten ja heiraten“ – was wir dann auch kurz nach der Matura taten.

Anderes Beispiel – wobei – ich beginne mal bei der Erkenntnis – vor fast 2 Jahren bekam ich in Facebook eine Nachricht von jemanden, den ich nicht kannte:

„Hallo wie geht es dir ? Warum hast du deine Tochter abgegeben lg“

Es ging dann ein paar Mal hin und her – unter anderem kam dann noch

„Ich frage dich Warum du dein Kind nicht behalten hast“

Daraufhin hab ich dann meine Tochter angeschrieben, ob sie den Typen kenne – und sie hatte eine Vermutung. Wobei mir erst dann bewusst wurde, dass meine Tochter in der Überzeugung aufgewachsen war, dass ich sie eben nicht wollte – ich sie abgegeben hatte – sie nicht behalten habe.

Auch auf diese Situation hatte ich bis zu dem Zeitpunkt eine etwas andere Sicht – meine Eltern waren in Pension – ich arbeitete – wohnte nur ein paar Minuten von meinen Eltern entfernt – und sie schauten mir immer auch die Kleine – bzw. holten sie vom Kindergarten ab – und ich holte sie dann von ihnen ab – aber sie wohnte zu Beginn bei mir – als ich meine eigene Wohnung hatte.

So weit war alles genauso, wie ich es selbst auch gewöhnt war – ich war die meiste Zeit auch bei meinen Großeltern – entweder bei ihnen – oder sie waren bei uns in der Wohnung – zumindest, wenn mein Vater wieder mal monatelang unterwegs war.

Nach 2 Jahren wechselte ich die Abteilung – und dann hatte ich zeitversetzt Dienst – wie auch meine Mutter jahrzehntelang – da kam sie dann aber bald mal auf die Idee, was wäre, wenn meine Tochter in den Wochen, wo ich nachmittags Dienst habe, einfach bei ihnen schlafen würde.

Bald darauf schlug sie vor, meine Tochter könnte ja überhaupt unter der Woche ganz bei ihnen schlafen, dann bräuchte meine Mutter nicht so zeitig aufstehen, um sie ab zu holen – und ich könne ja nach Dienstschluss zum Essen kommen und dann Zeit mit meiner Tochter in der Wohnung meiner Eltern verbringen.

Wenn ich sie am Wochenende mit nach Hause nehmen wollte, kam meist irgend etwas dazwischen – entweder wurde sie von ihem Vater abgeholt – „Ist doch besser, er holt sie von uns ab, dann brauchst du ihn nicht sehen“ – oder sie wollten unbedingt mal wieder mit ihr einen Ausflug machen – oder was auch immer.

Und als ich dann meinen 2. Mann kennen lernte – und der bei mir einzog – und meine Tochter schon ewig nicht mehr bei mir geschlafen hatte – weil ich ja sowieso jeden Tag bei ihr und meinen Eltern war – haben wir das ehemalige Kinderzimmer in mein Büro umgebaut.

Dann erfuhr ich eben, dass meine Mutter meiner Tochter immer wieder erklärte, dass ich ja jetzt neue Freunde habe und nicht mehr an meiner Tochter interessiert sei – genau – deshalb tat ich mir das tagtäglich an, meine Mutter sehen zu müssen, wenn ich meine Tochter sehen wollte.

Ich will ja gar nicht wissen, was sie anderen Menschen erzählte.

Auf jeden Fall war meine Tochter als Kind überzeugt davon, dass ich sie nicht wollte und abgegeben hatte – weil genau das glaubten auch ihre SchulkameradInnen.

Dass sie – also meine Mutter – das selbst eingefädelt hatte – sah natürlich niemand – und auch ich checkte es erst, als mich der Typ anschrieb – bzw. dann eben auch begann, mich mit der Thematik Narzissmus zu beschäftigen.

Für mich sind das so typische Aktionen von verdeckten NarzisstInnen – die dann auch noch ihre „Flying Monkeys“ einspannen – um andere schlecht zu machen – und zu verleumden – achja – noch was zu verleumden:

Ich hab dann auch erfahren, warum meine Tochter geraume Zeit Distanz zu meinem 2. Mann hielt – weil meine Mutter sie immer wieder davor warnte, sie solle ja nicht bei uns schlafen, sonst könnte es ja sein, dass er sie missbauchen würde – ganz ehrlich, das war das Absurdeste, was ich je gehört hatte.

Auf der anderen Seite – in jeder Lüge steckt irgend eine Art von Wahrheit – und wenn es nur was ist, was man selbst verdrängt hat – naja, wenn da nicht mal was „passiert“ wäre, wodurch sie jetzt auf diese Idee kam – hatte ich schon mal erwähnt, dass mir die ersten ca. 15 Jahre erinnerungstechnisch fehlen?

Und die Möglichkeit im Raum steht, dass mich mein leiblicher Vater – also nicht ihr 2. EheMann – sondern der Mann, der mich gezeugt hat – inkl. meiner beiden Geschwister – wovon sie einen getötet hat – und der zweiter auch noch starb – zwischen 6. und 8. – und zwischen 13. und 15. Lebensjahr missbraucht hatte.

Sorry, wenn ich das so schreibe – ich bin überzeugt davon, dass sie es wusste – weil das waren genau die Zeiten, wo sie nicht „zur Verfügung stand“ – erstere Zeit durch ihren schweren Unfall – und das zweite nach dem Tod ihres geliebten Sohnes.

Der alte Mann, der das kleine Mädchen mißbraucht – nein – hätte ich bei keinem meiner Exen Bedenken deswegen gehabt – aber unter dem Aspekt betrachtet, dass es da einen ganz anderen Vorfall gab, erlärte sich für mich viel – in MEINEM Leben:

Unter anderem auch, warum sie mich hat abtreiben wollen, wenn sich ihr 2. Ehemann sehnlichst einen Sohn wünschte – und damals im 2. Monat noch niemand wusste, welches Geschlecht das Kind haben würde – was, wenn eben ihr Mann NICHT der Vater dieses Kindes – bzw. dieser Kinder – war?

Da ihr Ehemann in der Zeit 8 Monate auf Expedition war, hätte sie ihm dieses Thema einfach verheimlichen – und uns totschweigen können – im wahrsten Sinne des Wortes – so musste sie ihm dann eben dieses „blöde Mensch“ = dummes Mädchen – unter jubeln.

Wobei sie da ja schon einige Erfahrung hatte, weil die Frühgeburt ihres Erstgeborenen war ja auch so eine aufgelegte Show – nur, weil sie nicht zugeben wollte, dass sie schon schwanger war als sie das erste Mal heiratete.

Oder auch – wie ich jetzt beim Sortieren der Sachen meines Vaters lesen durfte – sich der Anwalt nach ihrer Scheidung wunderte, warum auf einmal der Kronzeuge in der Verhandlung, der aussagte, dass die Ehe seines besten Freundes schon lange zerrüttet sei – und eigentlich nicht mehr existierte – dann auf einmal ihr neuer Ehemann war.

Wenn dann noch wer kommt und mir erklärt, man wisse gar nicht, was ich immer hätte – sie war doch so eine liebe Frau – dann kommt mir schlichtweg das Kotzen – aber – was genau von all dem sollte ich ihr jetzt verzeihen wollen sollen können müssen?

Bild von Stefan Keller auf Pixabay

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