Bin ich einfach nur nicht teamfähig?

Ich hatte ursprünglich überlegt, diesen Beitrag im Human Design Blog zu verfassen – aber dort werd ich dann einfach noch eine themenspezifische Analyse dazu machen – die Zahlen und Daten und Fakten kommen dann noch im Business4u Blog nächsten Montag 😉

Hier gehts mir mal um diese allgemeine Frage, ob ich teamfähig bin- rückblickend auf mein bisheriges Leben.

Einige hier werden wissen, dass ich seit 2018 in Pension bin – nichts desto trotz bin ich auch jetzt noch in Teams – und zwar in ModeratorInnenTeams von Facebook Gruppen.

Also neben meiner eigenen Gruppe

Human Design 🍀 MindSet 🍀 dein UnBewusstes 🍀 deine magischen Momente

die ich allein betreue – bin ich noch Moderatorin – bzw. Administratorin – in 4 weiteren Gruppen.

Bei zweien der Gruppen gibt es theoretisch 5 – aber eigentlich nur 2 Admins und 3 ModeratorInnen – in Katharinas großes Affiliategruppe gibt es 2 Admins und mich als Moderatorin – und im UnternehmerInnen Treffpunkt sind wir 4 Admins, naja, eigentlich nur 2, die wir uns die Arbeit teilen 😉

In der Affiliate Gruppe habe ich mich angeboten, weil Katharina zu Jahresbeginn gesundheitlich etwas angeschlagen war – und wir beide wissen, dass wir „ähnlich ticken“ – von daher hatten wir auch keine großen Absprachen treffen müssen – wir tun einfach.

In der UnternehmerInnen Gruppe bin ich schon seit ihrem Bestehen – und Anfang Februar fragte mich Beatrix, ob ich sie unterstützen könne, weil die Gruppe förmlich explodiert – und ich hab spontan zugesagt – und wir machen einfach – wenn sie online ist = sie – und wenn ich online bin = ich.

Und dann sind da noch die beiden anderen Gruppen, dir für mich wesentlich mühsamer sind – obwohl sie einerseits weniger Mitglieder haben – und auch nicht wirklich viel „Arbeit“ zu erledigen ist – aber das „Team“ ist größer – und es gibt 2-wöchige TeamCalls.

Ich hab dabei immer den Gedanken – zu viele Köche verderben den Brei – zumindest fühlt es sich für mich so an.

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es – aus meiner Sicht – nicht unbedingt um das Thema „viel Arbeit“ geht – sondern darum, wenn sich jemand irgendwie als “ Chef“ aufspielen möchte, den ich nicht als solchen sehen und anerkennen kann.

Ich sags anders – ich habe in vielen unselbstständigen Jobs gearbeitet – da gab es immer Vorgesetzte – und die waren von Anfang an auch klar definiert – manchmal haben sie gewechselt – aber auch das war fast immer klar.

Fast – weil da gab es den einen, wo ich damals ein ähnliches Thema hatte wie aktuell – dass nicht klar definiert war, wer wirklich „das Sagen“ hat – und wer eben nur ein Rädchen am Wagen ist.

Im letzten Job war ich für unseren Standort verantwortlich – und weisungsgebunden an meine Vorgesetzten – auch da waren die Strukturen klar definiert – und ich hab mich damit arrangiert, bevor ich den Job angenommen habe.

Oder nehmen wir meine Supporttätigkeit von 2014 bis 2017 – da kam die Meldung vom Vorstandsvorsitzenden, dass ich ihm meine Zugangsdaten nennen solle, weil er mich für den Support freischaltet.

Ich meinte dann, bevor ich zusage, möchte ich mit den anderen SupportMitarbeiterInnen in Kontakt treten, damit wir absprechen können, wer was macht – und er meinte – „du bist der Support“ – war für mich auch ok.

Wobei – als dann noch ein weiteres Vorstandsmitglied benannt wurde – und auf einmal auch ein neuer Vertriebsleiter glaubte, mir sagen zu müssen, was ich zu tun habe – wars ein ähnliches Gefühl, wie ich es jetzt im „großen Team“ habe.

Mein ganz persönliches Thema in Bezug auf Team ist, wenn sich wer aufspielt – und mir sagen möchte, was ich zu tun habe – obwohl wir eigentlich gleichrangig – und gleichwertig – sind.

Noch mehr Problem habe ich, wenn ich diese Person, die sich aufspielt, nicht wirklich als kompetenter erachte, als ich es bin – und ja, ich bin sowieso meine stärkste Kritikerin – von daher brauch ich nicht auch noch nen Klugsche……

Nein – ich bin nicht neidisch – oder möchte deren theoretischen Status haben – mir geht es – wie immer – darum, dass herrschsüchtige HochstaplerInnen einfach in meiner Welt keinen Platz haben.

Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten – ich kann mich damit arrangieren – oder ich kann einfach wieder aussteigen – schaun ma mal, was die nächsten Wochen noch bringen – das Thema mit dem Team war jetzt eigentlich auch nur ein „Nebenprodukt“ zum eigentlichen Thema 😉

Und wenn ich mir jetzt so alle meine bisherigen Jobs anschaue, dann würde ich mich schon teamfähig nennen – allerdings nicht um jeden Preis.

Zusammengefasst würde ich sagen – in Teams, in denen ich mich wohl fühle – können meine TeamPartnerInnen mit meiner vollen Unterstützung – und meinem bedingungslosen Rückhalt rechnen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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