Es gibt immer wieder Überschneidungen zwischen unterschiedlichsten Theorien und Lehren – ich möchte das heute mal anhand von Human Design und systemischen Verstrickungen aufzeigen.
Bei meinem ersten Reading damals – anno 2008 – erklärte mir mein Analytiker, dass ich – speziell auch anhand meines Profils 4/6 – Anzeichen von Borderline aufweise.
Der Wunsch nach Nähe – und gleichzeitig auch das Problem, dass mir oftmals Einiges schnell zu eng wird.
Bei der unterbrochenen Hinbewegung geht es darum, dass wir in frühester Kindheit einige Zeit von einem oder beiden Elternteile getrennt wurden – also niemand da war, der uns mal in den Arm genommen hätte.
Wenn wir auf diese(n) fehlende(n) ElternTeil zugegangen waren, war der nicht da – wurden wir zurück gewiesen – also haben wir gelernt, dass da irgendwie sowieso nie wer da ist, mit dem wir diese Hinbewegung zu Ende führen können.
Es gibt auch die Vermutung / Theorie, dass Menschen, die eine derartige systemische Verstrickung haben – sich auch immer PartnerInnen finden, die diese auch haben – und daher entstehen auch oftmals On-Off-Beziehungen – oder scheitern auch schnell mal wieder.
Auf der anderen Seite ist da das Profil 4/6 – das letzte personelle Profil – obwohl beide Linien des Profils transpersonal sind – also ein Widerspruch in sich.
Die beide Linien des Profils schauen auf andere (transpersonal) – und vergessen sich dabei manchmal selbst – und genau das ist aber oftmals die Herausforderung – sich selbst wichtiger zu nehmen – und auf sich selbst zu achten (personelle Profile).
Das passt dann auch zu der Sehnsucht nach Nähe – und gleichzeitig das Ausbrechen aus Beziehungen mit irgendwelchen klammernden Menschen.
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