Ich muss mich anpassen und meine Individualität unterdrücken um nicht ausgeschlossen zu werden

Vorigen Freitag hatten wir mal wieder unseren monatlichen ZoomCall in Bezug auf Human Design – diesmal zum Thema – ChironWunde = KernVerletzung – und meine ist die im Titel angeführte.

Diese Bezeichnungen kommen aus der Astrologie – konkret aus der Stellung des Chiron zum Zeitpunkt der Geburt – also in welchen Sternzeichen der Chiron eben stand – dazu hatte ich gestern schon etwas geschrieben:

Kernverletzung – ChironReturn – LetztExLover

Wenn du die jeweiligen Aussagen zu den Kernverletzungen erfahren möchtest – schau in den DownloadBereich von 64keys.net – und lade dir das entsprechende pdf runter = „Chironwunde in 64keys„.

Bei meiner KernVerletzung steht der ausführliche Text dabei:

Bei der Wunde mit Chiron im Wassermann geht es darum, seine Einzigartigkeit zum Ausdruck zu bringen.

Diesen Menschen wurde beigebracht, dass sie nicht dazugehören, und so erlebten sie Entfremdung.

Sie können anderen vorleben, wie sie ihren eigenen Weg gehen und sich eine Nische schaffen können, die einzigartig ist.

Ich muss mich anpassen und meine Individualität unterdrücken um nicht ausgeschlossen zu werden

Normalerweise „passen“ Human Design und Astrologie nicht unbedingt zusammen – aber hierbei geht es eben um die Kernverletzung – und in Human Design haben wir 2 Tore definiert, die der Heilung dieser Wunde dienen können.

Also eigentlich gibt es eines, welches unserer Heilung dienen und eines, welches zur Heilung der Menschheit dient – meines der eigenen Heilung hat das Thema:

Design = unbewusst  = Heilende Kraft, die uns im Hintergrund zur Verfügung steht bei mir = 49.2 = Prinzipien – Vor der Umwälzung alle Möglichkeiten sondieren

Bleiben wir mal beim Text „meiner“ Kernverletzung 😉

Diesen Menschen wurde beigebracht, dass sie nicht dazugehören, und so erlebten sie Entfremdung.

Meine Mutter war schon mal verheiratet und hatte aus dieser Ehe 2 Söhne. Als sie meinen Vater kennen lernte, hatte der eigentlich nur einen Wunsch = einen eigenen Sohn zu zeugen.

Und dann kam ich – „nur“ ein Mädchen – und ja, das „nur“ hörte ich zahlreiche Male – Zeit meines Lebens – immer und immer wieder.

Der Wunsch meines Vaters ging so weit, dass er einen der Söhne seiner Frau aus erster Ehe adoptieren wollte – allerdings starb der vorher bei einem Verkehrsunfall.

Beide Söhne aus erster Ehe waren die Goldjungen meiner Mutter – der ältere zerstritt sich aber bei seiner Hochzeit mit ihr – und er kam dann jahrzehntelang nie wieder „nach Hause“ – ich war immer nur „die“, die eben auch durch zu füttern ist.

Ich konnte mich bemühen, so viel ich wollte – ich war eben kein Sohn – und ich konnte ihr auch nichts recht machen – je mehr ich mich bemühte, eine gute Tochter zu sein, desto weniger schaffte ich es jahrzehntelang.

Sie können anderen vorleben, wie sie ihren eigenen Weg gehen und sich eine Nische schaffen können, die einzigartig ist.

Nach 3 gescheiterten Ehen, in denen ich das übernommene Muster weiter lebte, lernte ich 2007 Human Design kennen – und dabei auch diese Kernverletzung – diese Wunde, die durch den Chiron entstand.

Ziemlich gleichzeitig hatte ich auch meinen Chiron Return, was bedeutet, dass genau diese Wunde weider aufbrach – und zwar nochmals volle Kanne zum Tragen kam.

Durch die intensive Auseinandersetzung mit meiner heilenden Kraft schaffte ich es immer besser, meinen eigenen Weg zu finden.

Wobei es bei mir eben auch nicht nur um die Definition des Tores geht – sondern auch das Zulassen des ganzen Kanals = Feinfühligkeit

Kanal 19/49, REGULIERER

REGULIERUNG – Feinfühlige und gerechte Regulierung des Beziehungsgeschehens auf Basis der Bedürfnisse & Prinzipien.

Diese Spezialisierung ist ein Antrieb, den sensiblen Ausgleich zwischen den individuellen Bedürfnissen in einer Gemeinschaft und den geltenden Prinzipien in dieser Gemeinschaft herzustellen.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto bewusster wird mir, dass das genau mein Thema ist – dass ich so viele nicht verstehe, warum sie tun, was sie tun und vor allem – wie sie es tun.

Weils eben „meins“ ist, dass ich auch aufs Kollektiv schaue – und mir persönlich immer wieder überlege, was ich bereit bin, dem Kollktiv zur Verfügung zu stellen – und daher immer wieder daran scheitere, wenn wer nur nehmen will ohne irgend etwas zu geben.

Dabei geht es auch immer um emotionale Bedürfnisse und Befindlichkeiten in einer Gemeinschaft.

Ich gehe davon aus, dass ich deshalb größere Menschenansammlungen meide – weil mich die unterschiedlichen emotionalen Befindlichkeiten einzelnen ziemlich stressen.

Und vor allem auch deshalb, weil ich so vieles nicht nachvollziehen kann – bzw. auch gar nicht möchte. Da verkrümle ich mich lieber wieder in meine Blase, die sich gegenseitig unterstützen wollen.

Davon möchte ich noch mehr – das ist für mich so ent.spannend und auch bereichernd – wenn niemand ständig dagegen redet – oder auch sich beweisen will 😉

Für mich ist die körperliche Nähe oder sogar die Berührung anderer ein wichtiger Gradmesser um festzustellen, ob jemand Teil meiner Gemeinschaft sein kann oder nicht. Gemeinsames Essen, gemeinsame Rituale und Prinzipien haben eine große Bedeutung für mich. Fairness und die Frage, ob etwas auch praktisch umsetzbar ist, sind wichtige Aspekte für mich.

Die Sache mit den Prinzipen werde ich im privaten Blog noch ausführlichr beschreiben – hier ging es mir jetzt einfach mal um eine Fortsetzung des Weges, welchen ich gestern schon begonnen hatte, zu beschreiben 😉

aus 64keys.com

Hinterlasse einen Kommentar