sudern & raunzen & rum labbern

Achja, wie schön ist doch das Leben, wenn man anderen die Schuld am eigenen Unvermögen zuweisen kann – der schlechten Kindheit – den bösen Eltern – den mobbenden Schulkindern – oder auch der Regierung – oder Gott – oder dem Zwetschkenkrampus.

Sorry, ich versteh es einfach nicht.

Ist es wirklich so schwer, aus Fehlern zu lernen? Sowohl aus den eigenen – als auch aus denen anderer Menschen. Bleiben wir mal bei der aktuellen Krise – die Regierung verhängt Maßnahmen – jetzt kann man die mögen – oder auch nicht – und man kann von der Regierung halten, was auch imemr man will.

Aber mal ganz ehrlich – ist an Allem, was grad passiert – wirklich die Regierung schuld?

Oder basiert vieles von dem, was aktuell nicht ganz so rund läuft in mancher Leben – nicht doch auch die eigene Schuld – weil man einfach nicht bereit war – und ist – aus vergangenen Situationen etwas zu lernen.

Ich war 3x verheiratet – hatte danach noch einige KurzZeitLover – aber ich hab letztendlich – für mich – und für meine Situation – erkannt, dass es für mich zielführender – und zweckdienlicher ist – einfach allein zu bleiben – weil es mir so am Besten geht – und ich mich viel freier fühle.

Ja – ich dachte nach der letzten Scheidung, ich hätte meine entsprechenden GlaubensSätze und VaterSuche – und was weiß ich noch alles – endlich erkannt und aufgelöst – aber ich will trotzdem nicht wieder mit jemanden zusammen leben – ist einfach so.

Ich hatte mich vor noch nicht allzu langer Zeit in ein Projekt reingehangen, dass letztendlich den Bach runter ging – es hat mich auch finanziell einiges gekostet – aber letztendlich bin ich mit einem blauen Auge davon gekommen.

Bleiben wir dabei – ich hab Geld investiert – im mittleren fünfstelligen Bereich – ich hätte es auch in ein Coaching investieren können – was mir vielleicht sogar noch weniger LernErfahrungen gebracht hätte als so 😉

Was für mich allerdings immer klar war – es gibt Dinge, die sind nicht antastbar. an erster Stelle meiner WohlfühlSkala steht mein HexenKnusperHäuschen – das hätte – und habe – ich nie aufs spiel geetzt.

Ganz im Gegenteil, es war mir immer klar, dass ichs so schnell wie möglich ausbezahlen wollte, damit es endlich mir gehört und der Kredit abbezahlt ist. Naja, ohne dem anderen wäre es schneller gegangen – aber es war – für mich – ein kalkulierbares Risiko – nein, wars nicht – ich wusste, ich kann es schaffen – trotz dem anderen.

Worauf ich verzichtet hatte war ein tolles neues Auto – das war mir weit weniger wichtig als mein Haus – wenn du weißt, was ich meine – jetzt hat es einen höheren Stellenwert wie damals – jetzt würde ich eventuell auf andere Dinge verzichten, um das Auto behalten zu können.

Wobei ich auch schon überlegt hatte, es zurück zu geben, weils einfach schade drum ist, wenn es nur vorm Haus rum steht – weil ich max. 1x pro Woche einkaufen fahr – und/oder Essen fahr.

Eigentlich war damals die Überlegung für dieses mein Auto die Sicherheit und Stabilität – um damit immer wieder nach Deutschland fahren zu können – dann hat sich der LetztExLover vertschüsst – und dann kam der Virus und der LockDown.

Jetzt steht es mehr, als dass es fährt – was schade ist – aber schauen wir mal 😉 Nur als Beispiel – das Haus ist untouchable – das würde ich nie aufs Spiel setzen – beim Auto gibts nen SpielRaum.

Sorry, bin etwas abgeschweift 😉

Letztens meinte wer, er gehe nicht Essen, weil die C-Ampel auf orange steht – und man sich da registrieren muss, wenn man in ein Restaurant Essen geht – und er könne sich das nicht leisten, dass da dann wer erkrankt und er 5 Tage in Quarantäe muss, weil er auch zu dem Zeitpunkt dort war.

Er kann sich als selbständiger Unternehmer nicht leisten, 5 Tage nicht zu arbeiten.

Ja – stimmt – wenn mir das wer vor 7 Monaten gesagt hätte, hätte ich drüber nachgedacht – aber heute – nach monatelangem LockDown? Wenn ich daraus nichts gelernt habe – wenn ich mir damals keine Überlegungen für die Zukunft gemacht habe – wer ist jetzt daran schuld?

Die Regierung? Die Kirche? Der Nachbar?

Nein – einzig und allein ich selbst – wenn ich monatelang zu Hause hocke und um mein Überleben fürchte – dann bin einzig und allein ich selbst schuld.

Weil ich hätte auch die Zeit nutzen können, um mir Alternativen zu überlegen, wie ich zu zusätzlichem Geld komme – wie ich mir etwas Neues und/oder Zweites nebenher aufbauen kann – und bissale Affiliate Marketing oder sowas ist jetzt wirklich nicht schwierig.

Oder einen Blog beginnen – sowas wie das hier – das kostet nichts – ausser Zeit – naja, man sollte bissale schreiben können, sonst wirds wahrscheinlich auch nix 😉

Allerdings könnte man sich und sein Angebot mal präsentieren – und dann auch Sachen verlinken, die man anbietet. Ja, stimmt, wenige schauen auch wirklich, wenn man sie nicht mit der Nase drauf stoßt – aber dafür gibts dann LandingPages und kostengünstige Domains – ist alles in meinem anderen Blog nach zu lesen 😉

Aber wollen muss man – also was tun wollen – auf sich selbst zu schauen – und selbst etwas (er)schaffen wollen. Vom gemütlich auf der Couch hocken, werden keine gebratenen Tauben geflogen kommen, die mich nähren.

Sorry, aber wenn du nach dem LockDown noch genauso weiter wurschtelst wie vorher, dann ist dir einfach nicht zu helfen – dann versau dir bitte weiterhin selbst dein Leben – und such lieber Schuldige, als den eigenen Allerwertesten hoch zu bekommen.

Ich gestehe, ich hab immer weniger MitLeid mit den ganzen armen Würstchens, die nur raunzen und sudern und rum labbern – aber echt nichts weiter bringen – in keinerlei Hinsicht.

Beitragsbild von Christine Sponchia auf Pixabay

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