Selbstwahrnehmung versus Fremdwahrnehmung

Ich möchte dich heute – wieder mal – auf einen meiner anderen Blogs hinweisen, bzw. speziell in Bezug auf Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung hier etwas beschreiben, in Hinblick eben auf meine Arbeit mit der Human Design Matrix ==> hier geht es zum Blog = www.humandesignmatrix.blog

Unabhängig von allen bereits beschriebenen – und davon, dass die Unterschiede, die einen Unterschied machen – bei jedem Menschen eben unterschiedlich sind – hier und heut mal wieder meine Sicht der Dinge – und zwar aus unterschiedlichen Sichtweisen

Human Design

Da ist es ganz einfach 😉

  • Alles, was bewusst definiert ist (gem. 64keys blau) = uns bewusst = SelbstWahrnehmung
  • Alles, was unbewusst definiert ist (gem. 64keys orange) = uns nicht bewusst, wird aber von anderen zusätzlich wahrgenommen
  • Die FremdWahrnehmung ist jetzt die Summe von allem, was wir in einem Chart erkennen können

In meinem Fall bedeutet das – wenn wir nur mal die Zentren = geometrische Formen anschauen:

  • 2 Thematiken sind mir schon immer bewusst
  • 4 Thematiken waren mir vor meiner Kenntnis dieser meine Köprergrafik nicht bewusst
  • Was allerdings auch noch dazu kommt – und was mir vor der Kenntnis dieser meiner Körpergrafik nicht bewusst war, ist, dass ich 3 Zentren weiß = offen habe – und da auch nicht wußte, dass ich bei diesen Thematiken von meiner Umwelt beeinflusst wurde

Sich der eigenen Wahrnehmungsfilter bewusst sein/werden

Aufbauend auf Vorigem gibt es auch im ganz normalen alltäglichen Leben noch Einiges zusätzlich zu bedenken 😉

Unabhängig, wie jung – oder auch wie alt – du aktuell bist – du hast schon zahlreiche – teils vielleicht auch ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht in deinem bisherigen Leben – Erfahrungen und Erkenntnisse, die du in dein Leben integriert hast.

Ich komm nochmal zurück auf die weißen = offenen Zentren – hier beeinflusst uns unsere jeweilige Umwelt, das bedeutet, je mehr dieser 9 Zentren du weiß hast, desto weniger kannst du dich auf das verlassen, wie du mit diesem Zentum interagierst.

Ich sags anhand (m)eines praktischen Beispiels – ich habe ein offenes EmotionalZentrum (rechtes weißes Dreieick)= – und habe Zeit meiner Lebens – bis zu meiner Pensionierung – immer die Emotionen anderer Menschen aufgenommen – stimmt nicht – vor meiner Kenntnis von Human Design habe ich gedacht, es seien meine – und ich wäre nachhaltig wankelmütig – aber es waren nur die jeweiligen emotionalen Wellen der Menschen, mit denen ich zusammen war – beruflich und/oder privat.

Als ich 2007 Human Design kennen lernte war dies eines der ersten Dinge, mit denen ich mich intensiver beschäftigte, weil es für mich – damals Trainerin im AMS Kontext – auch überlebenswichtig war – nicht ständig mit Anderen mit zu leiden – sondern von außen auf ihre Situationen schauen zu können – ihre Emotionen zwar wahr zu nehmen – aber nicht rein zu kippen.

Ja – das gilt auch für meine anderen beiden weißen Zentren = Denken und Verstehen – je länger ich damals mit großteils nachhaltig gefrusteten Langzeitarbeitslosen zusammen war, desto mehr zog es auch mich runter – emotional und auch vom Denken und Verstehen nahm ich deren Präferenzen immer mehr an – wie schon früher von meiner Familie.

Daher ist das auch immer das Erste, was ich Menschen empfehle, wenn sie überlegen, sich zu DeKonditionieren – ihre Konditionierung = Beeinflussungen der Umwelt – ab zu legen – um wieder zum Kern ihrer eigenen Essenz zu kommen -ö sich intensiv mit ihren offenen Zentren aus einander zu setzen..

Und es ist auch wichtig, dass wir uns dessen bewusst sind, wenn wir auf andere Menschen schauen – weil wir schauen immer durch unsere jeweiligen Filter, die aus unserern Erfahrungen und Erkenntnissen kommen – es geht gar nicht anders – wenn wir uns bewusst machen, dass

  • weniger als 5 % unseres Seins bewusst ist
  • über 95 % unbewusst auf AutoPilot läuft

Ja – klar – wir können diesen unseren AutoPilot ver.ändern – aber nur, wenn wir zuerst mal schauen, wie er funktioniert – und uns auch überlegen, wie wir es gerne in Zukunft hätten – also unsere Filter – und unseren AutoPiloten. Vieles sollten wir auch gar nicht ver.ändern – die täglichen automatisch ablaufenden Körperfunktionen sollte unbedingt weiter funktionieren – würd ich mal behaupten 😉

Ich schrieb zuerst – bis zu meiner Pensionierung – warum jetzt nicht mehr?

Weil ich zuerst mal Winterschlaf hielt – dann begann, mein Grundstück nachhaltig zu sanieren – und dann kam schon Corinna mit ihren LockDowns, während denen ich wenig bis niemanden um mich hatte – da ich alleine in (m)einem Haus lebe, welches keine direkt angrenzenden Nachbarn hat – und es liegt am Ende einer Sackgasse, d.h. es kommt selten jemand vorbei, der mich in irgend einer Form beeinflussen könnte.

Und zum Schluss für heute

Du kannst alles ver.ändern, was du ver.ändern möchtest

Nein, stimmt natürlich nicht – obwohl es von so vielen Coaches und Gurus gepredigt wird.

Du kannst deine Wahrnehmungsfilter bewusst ver.ändern – die Sicht auf Dinge, die bereits geschehen sind – deine Wahrnehmung von Situationen – aber du kannst deine Vergangenheit nicht ver.ändern.

Aber eins sollte dir immer bewusst sein – das, was du bisher erlebt hast, hat dich zu dem Menschen gemacht – oder geformt – der du heute bist – ohne dem Allen wärst du jetzt nicht dort, wo du bist.

Sollte das etwas sein, was dir nicht gefällt, hast du zwei Möglichkeiten

  • Weiter in deinem OpferDasein verharren und raunzen und suddern, wie schlecht die Welt doch ist

oder

  • deinen Allerwertesten erheben – und ins Tun kommen – all das ver.ändern, was dir nicht mehr gefällt – und dich dann darauf konzentrieren, wie du in Zuknft sein – und leben – möchtest.

Ich verspreche dir nicht, dass von gleich auf jetzt all deine Sorgen und Probleme verschwinden – und sich nur dadurch, dass du sie jetzt Herausforderungen nennst, sich irgend etwas Wesentliches ändert – aber ich kann dir versichern, dass du der einzige Mensch auf dieser Welt ist, der dich und dein Denken ver.ändern kann.

Und wenn du deine Einstellungen bewusst ver.änderst, kann es auch sein, dass sich dein ganzes Umfeld ver.ändert.

Eins kannst du ganz sicher nicht – irgend einen anderen Menschen in deinem Sinne zu ver.ändern – ausser, es ist absolut schwach und sich selbst nicht bewusst – dann kannst du ihn zu deiner Marionette machen – solltest aber auch immer die KarmaKeule im Hinterkopf behalten 😉

Und falls du nicht an Karma glaubst, lass mir dir meine Sichtweise auf Karma erzählen – Karma ist das Prinzip von Ursache und Wirkung – jede Ursache, die gesetzt wird, erzeugt irgnd eine Wirkung – anders gesagt:

Alles, was du tust, erzeugt ein Echo

Wie das dann ausfällt ist natürlich von Situation zu Situation verschieden – und es geht auch nicht darum, dass du vor 3 oder 10 Leben irgend ein Verbrechen begangen hast, für das du jetzt büssen sollst.

Es geht einzig und alleine darum, dass alles, was du tust – jede deiner Aktionen – eine ReAktion erschafft – und ob die

  • dich immer weiter in einen negativen Strudel hinein zieht

oder

  • dich immer höher schwingen läßt

ist deine EntScheidung – und deine ganz persönliche Herausforderung.

Du kannst sie bewusst annehmen und durchlaufen – oder keine EntScheidung treffen, was dann wiederum auch eine EntScheidung ist – nämlich die, dich von anderen leiten zu lassen. In diesem sinne – wer möchtest du in Zukunft sein?

BeitragsBild von Gerd Altmann auf Pixabay

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